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Buchmessen-Schwerpunkt 2005: KOREA

Unsere koreanischen Autoren Hwang Chi-Woo, Kim Chi-Ha sowie Park Ynhui werden auf der Buchmesse in Frankfurt (19.-23.10.05) anwesend sein.





"MEINE LIEBE, MEIN VATERLAND."
In ihrem Buch schildert die Ehefrau des koreanischen Friedensnobelpreisträgers Kim Dae-Jung in anschaulicher und eindringlicher Weise, wie sie und ihr Mann nie die Hoffnung aufgaben, nie ihren Glauben verloren, wie sie überlebten und wie sie nicht nur letztlich über Verfolgung und Diktatur triumphierten, sondern auch weltweite Anerkennung fanden.

Romane/Erzählungen



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Lee Hee-ho (Frau Kim Dae-Jung)
aus dem Amerikanischen Englisch von Werner Pfennig
Meine Liebe, mein Vaterland.
Abera Verlag: Hamburg 2003 (erschienen).
Hardcover mit Schutzumschlag, 292 Seiten, 23 s/w-Fotos.
ISBN 3-934376-46-0

Kim Dae-Jung sagt über seine Frau: "Wäre ich nicht mit ihr verheiratet, so könnte ich mir nicht vorstellen, was aus mir geworden wäre." Diese Ehe charakterisiert seine Frau mit den Worten: "Wir waren immer gleichberechtigte Partner mit ebenbürtigen Rollen."
Das Umschlagbild zeigt das Ehepaar in symbolträchtiger Weise. Der Friedensnobelpreisträger und Präsident der Republik Korea steht im Vordergrund. Madame Lee Hee-Ho dicht hinter ihm. Auf sie fällt ein leichter Schatten, aber sie steht nicht in seinem Schatten. Sie blickt nach vorn und nach oben.
Das Buch ist eine beeindruckende Schilderung dieser Ehe und es macht deutlich, warum das Paar Verfolgung, Haft und Todesdrohung überwinden konnte. Der Schwerpunkt liegt auf der Oppositionszeit Kim Dae-Jungs während der Militärdiktatur.
Ausländische Unterstützung, Opferbereitschaft von Landsleuten, aber vor allem Mut, Beharrlichkeit, Willensstärke und felsenfestes Gottvertrauen charakterisieren den Lebensweg dieses Paares. In ihrem Buch schildert Madame Lee in anschaulicher und eindringlicher Weise, wie sie und ihr Mann nie die Hoffnung aufgaben, nie ihren Glauben verloren, wie sie überlebten und wie sie nicht nur letztlich über Verfolgung und Diktatur triumphierten, sondern auch weltweite Anerkennung fanden.
  

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Hwang Chi-Woo
Sündhafte Sehnsucht: Ausgewählte Gedichte.
Abera Verlag: Hamburg 2003 (erschienen)
Hardcover mit Schutzumschlag, 96 Seiten.
ISBN 3-934376-45-2

Hwang Chi-Woo sprengt gängige Klischees oder lässt sie zumindest augenblicklich in Vergessenheit geraten. Unkonventionell kommt er daher, wie seine Lyrik. Ostasiatische Kunst (Tradition) scheint in seiner Person ungewohnte Wege auszuprobieren und an verschiedenen Punkten die Reibung an anderen Kulturen zu suchen. Provokation gehört dabei zum Handwerk - und wird als Denkanstoß für übergreifende Fragestellungen verstanden. Provinzialismus ist das Letzte, was man Hwang vorwerfen könnte. Regelrecht ungestüm macht er sich auf ins Weltgetriebe. Reisen und Lesungen führten den in Südkorea mit einer Reihe von renommierten Literaturpreisen ausgezeichneten Autor in den letzten Jahren u.a. nach Deutschland, Holland, der Schweiz, Tschechien, Frankreich, Italien, Indien und Amerika. Dieses Unterwegssein spürt man in seiner Lyrik. Nichts ist abgeschlossen oder wird als endgültig angesehen.
So liest sich sein neuer Band "Sündhafte Sehnsucht", der Hwang Chi-Woo erstmals mit einer Gedichtsammlung im deutschsprachigen Raum vorstellt, auch wie eine anregende "Reise im Kopf" durch eigene wie fremde Geschichte und Gegenwart. Dabei verschwimmen oft die Konturen zwischen diesen Polen. Denn es wird bewusst auf Gedankenexperimente gesetzt, die der Leser an eigenen Erfahrungen messen kann. Alltag, Kunst und Politik werden von einem lyrischen Ich befragt, dass auf der Suche nach sich selbst simultan neue poetische Horizonte anstrebt. Wenn die Erinnerungskultur einer Gesellschaft als Spiegel ihrer Gegenwart angenommen wird, dann ergeben sich daraus nicht zuletzt interessante Einsichten für die Zukunft von Erinnerung bzw. ihre Fähigkeit zur Erneuerung an Beispielen aus der südkoreanischen Literatur.
"Ich war immer ein Grenzgänger. Ich selbst bin eine Grenze. Ich trage irgendein Stigma, das ich nicht kenne", sagt Hwang. Geboren wurde der Autor 1952 in Haenam (Chollanam-do). Der 2. Weltkrieg hatte gerade die Befreiung Koreas von der japanischen Fremdherrschaft gebracht. Doch die Hoffnung auf eine friedliche Entwicklung erfüllte sich nicht. Hwangs frühe Kinderjahre werden vom Trauma des Koreakrieges (1950-1953) überschattet. Unsicherheit und Entbehrungen werden zu ersten Grunderfahrungen, die später in seinem Schaffen mit Erfahrungen während der Militärdiktatur zu Erinnerungsräumen verschmelzen sollen. Leicht hat es Hwang sich und seinen Mitmenschen nie gemacht. Gerade das Ästhetik-Studium an der renommierten Nationaluniversität in Seoul in den siebziger Jahren bringt neue grüblerische Fragestellungen und führt nicht zuletzt zu einer theoretischen Fundierung seiner Überlegungen. Hwang wächst zu einer politisch interessierten Persönlichkeit, die nicht nur die Lage im eigenen Land verändert sehen möchte. In diesem Sinne werden u.a. der Vietnamkrieg, das Verhältnis zu den Nachbarn Russland und Japan oder die inhumanen Politik Nordkoreas thematisiert. So kann es wohl nur als eine logische Konsequenz gewertet werden, dass sein literarisches Debüt mit dem Aufstand von Kwangju zusammenfällt. Im Mai 1980 hatte sich in der Hauptstadt der Provinz Chollanam-do eine Widerstandsbewegung gegen die damalige Militärregierung unter Chun Do-Hwan organisiert, die blutig niedergeschlagen wurde. Dieses Trauma der jüngsten südkoreanischen Vergangenheit hat das Land und seine Kunst nachhaltig beeinflusst. "Nur mit Mühe verstehen wir, woraus diese Zeit bestand", reflektiert Hwang in einem Gedicht, dass auch als ein Beleg des schwierigen Befreiungsaktes von Unterdrückung und Duckmäusertum zu verstehen ist.
  

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Ynhui Park
Zerbrochene Wörter. Gedichte.
Aus dem Englischen von Karl Reinhard Friebe.
Mit einem Essay "Der noch nicht geschriebene Text" von Ynhui Park. Aus dem Koreanischen von Heike Lee.
Abera Verlag: Hamburg 2004 (erscheint Juli 2004).
Hardcover mit Schutzumschlag, 96 Seiten.
ISBN 3-934376-57-6

Dieses Buch enthält die Übersetzung eines Essays zum Thema Dichtung, und außerdem die vollständige Übersetzung des Gedichtbandes "Broken Words" von Ynhui Park. Es ist die letzte von fünf Sammlungen seiner Gedichte, und es ist die einzige, die nicht in seiner koreanischen Muttersprache geschrieben wurde.

"Ynhui Park war vor seiner Emeritierung zunächst Professor für französische Literatur und danach Professor für Philosophie. Viele Jahre lang hat er in den Vereinigten Staaten Philosophie unterrichtet. Er hat als einer der ersten die analytische Philosophie in Korea eingeführt, und er ist in Korea einer der anerkanntesten Philosophen. Doch wollte und will er auch und vor allem Dichter sein. In seiner Jugend war er bereits ein in der koreanischen literarischen Szene sehr bekannter Lyriker. Er ging dann nach Frankreich und promovierte dort mit einer Arbeit über Mallarmé (in Paris veröffentlicht) und anschließend nach den Vereinigten Staaten zum Philosophiestudium. Ich liebte besonders seine Jugendlyrik, und ich liebe sie noch immer. Seitdem hat er mehrere Gedichtsammlungen veröffentlicht, (selbstverständlich in koreanischer Sprache). Es scheint, daß sie mit seinem fortschreitenden Lebensalter fortschreitend philosophisch werden.
Und nun hat er also eine Gedichtsammlung in englischer Sprache veröffentlicht. Die Eigenarten seiner dichterischen Sprache zeigen, daß er während seines Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten in der englischen Sprache durchaus heimisch geworden ist. In keiner Weise wiederholen diese Gedichte Modelle der koreanischen Literatur. Sie nehmen durchaus ihren Platz in der Entwicklung des poetischen Universums des Autors ein und sie spiegeln gleichzeitig die aktuellen Tendenzen seines philosophischen Denkens wider. Man wird in ihnen einen gewissen Nihilismus finden, den die asiatischen Leser mit taoistischen Tendenzen in Verbindung bringen mögen. Doch können die deutschen Leser, denen die Gedichtsammlung jetzt durch die vorliegende Übersetzung zugänglich gemacht wird, hier dem unterschwelligen Einfluß eines Paul Celan - eines Rimbaud der deutschen Sprache - , den Ynhui Park so sehr liebt, spüren und erkennen. Es ist deshalb gut und folgerichtig, daß diese Gedichte in deutscher Sprache erscheinen.
Ich verspreche den deutschen Lesern dieser Gedichte ein bemerkenswertes intellektuelles Vergnügen."
(Kwangsou Kwak, Literaturkritiker und Professor für französische Literatur an der Nationaluniversität Seoul)
  

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Auf der Frankfurter Buchmesse (19-23.10.05) finden Sie uns in Halle 3.1, Stand A 152. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

News

"ESSEN ERLEBEN..."
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"DAS LAUB FÄLLT ZUR BAUMWURZEL NIEDER"
Maos Ex-Dolmetscher kehrt nach China zurück
"Ja, ich habe Heimweh" gibt Zhou Chun offen zu, "ich bin doch nicht anders als die vielen Chinesen im Ausland, die am Ende ihres Lebens gerne in ihre Heimmat zurückkkehren möchten. - Das Laub fällt zur Baumwurzel nieder - nennen wir das."
Zhou Chun, geboren 1926 in Shanghai, lebte seit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1988 als Gastprofessor, Journalist und Autor in Berlin. Von 1949 bis 1955 war er erster Dolmetscher für Deutsch im Außenministerium der Volksrepublik China, übersetzte u.a. für Mao Zedong und Zhou Enlai. Die Jahre von 1957 bis 1979 verbrachte er als sogenannter Rechtsabweichler in Straflagern und in der Verbannung.
Nach seinem viel beachteten autobiographischen Roman "Ach, was für ein Leben!" hat Zhou Chun nun kurz vor der Rückkehr nach China einen zweiten Roman auf Deutsch vorgelegt: "Tochter der Partei". Dem Roman liegt das Schicksal seiner Schwester zu Grunde, die sich auf Drängen der KP von Ihrem Mann trennen mußte.
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